Unmittelbar neben der Pfarrkirche St. Michael liegt der Kirchfriedhof der katholischen Kirchengemeinde. Vor 1809 wurden die Toten auf einem Friedhof rings um die Simultankirche bestattet. Er war auf Dauer zu klein geworden, weshalb er geschlossen wurde. Im Jahr 1809 entstand ein neuer Friedhof für das Kirchspiel, der etwas unterhalb der heutigen evangelischen Kirche (vormals Simultankirche) lag. Schon im Jahre 1812 hatten die beiden Pfarrer Brocke von Kirchen und Kraussold von Freusburg das Klotzbachwäldchen öffentlich versteigern lassen. Zu einem Preis von 470 Gulden ging das Grundstück in den Besitz der Gebrüder Erben Jung über. Wen wundert es daher, dass die Gräber der Familien Jung, Stein und Siebel auch heute noch am Rande des Kirchfriedhofs zur Klotzbach hin liegen?
Nachdem 1889 die Pfarrkirche eingeweiht worden war, blieb der Friedhof als Kirchfriedhof erhalten. Die Begrenzung erfolgte durch den mit Bäumen bewachsenen Hang zur Klotzbach hin und zur Kirchstraße durch die errichtete Pfarrkirche.
Der Friedhof ist bis heute für viele Menschen eine Begegnungsstätte, wo in lieber Erinnerung Gedanken ausgetauscht werden über Familienangehörige, Verwandte, Freunde und Nachbarn, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
Folgende Bestattungsmöglichkeiten bietet der Kirchfriedhof:
- Grabstätten für eine/n Verstorbene/n (Erdbestattung)
- Grabstätten für zwei Verstorbene (Erdbestattung) – limitiert
- Wiesengrabstätten für eine/n Verstorbene/n (Erdbestattung)
- Wiesengrabstätten für zwei Verstorbene (Erdbestattung) – limitiert
- Urnengrabstätte für eine/n Verstorbene/n
- Urnengrabstätte für zwei Verstorbene
- Urnenwiesengrabstätte für eine/n Verstorbene/n
- Urnenwiesengrabstätte für zwei Verstorbene
- Urnenwiesengrabstätte unter Bestattungsbäumen für eine/n Verstorbene/n
- Urnenwiesengrabstätte unter Bestattungsbäumen für zwei Verstorbene
Nähere Informationen erhalten Sie im Pfarrbüro der katholischen Kirchengemeinde.