Mitglieder:
- Stefan Seyfarth (Vorsitzender)
- Michael Alef (Stellvertreter)
- Torsten Beck
- Wolfgang Irmiter
- Wilhelm Muhl
Die Missionierung im Hellertal ging von der Pfarrei Haiger aus, zu deren 1048 umrissenen Pfarrbezirk das Gebiet der heutigen Pfarrei gehörte. Das Gebiet links der Heller gehörte zur Pfarrei Daaden, das rechts der Heller zu Kirchen-Sieg.
Eine Kapelle wurde um ca. 1600 auf der Königsmauer, einer hochwassergeschützten Erhebung im Hellertal, errichtet. Diese Kapelle wurde nach der Reformation als Simultankirche genutzt. Sie zerfiel im 18. Jahrhundert und wurde 1798 durch einen Nachfolgerbau ersetzt. Dieses Gebäude dient bis heute der evangelischen Gemeinde Herdorf-Stuthütten als Kirche. Durch die beträchtliche Entwicklung in Herdorf durch den Bergbau und das Hüttenwesen im 19. Jahrhundert und der damit einhergehenden steigenden Einwohner- und Katholikenzahl wurde ein neues und größeres Kirchengebäude notwendig, dass die Gemeinde 1885 erhielt. Am 22. November 1844 wurde die bisherige Pfarrvikarie Herdorf zur eigenständigen Pfarrei erhoben.
Am 15. September 1884 begann unter Pfarrer Gerhard Thomé der Bau der jetzigen katholischen Kirche St. Aloisius. Die Grundsteinlegung erfolgte bereits einen Tag Später am 16. September. Sie wurde am 15. Dezember 1885 geweiht und stellt sich als dreischiffiger, neogotischer Bau mit vorgelagertem Westturm dar. Der Entwurf stammte vom Architekten Reinhold Wirtz, die Bauführung übernahm die Firma Becker und Böhm aus Bonn. In den Jahren 1958 bis 1960 wurden während der Amtszeit von Pfarrer Paul-Walter Busenbender zwei Seitenschiffe sowie eine neue Sakristei angebaut.
Die Erwählung des Hl. Aloisius von Gonzaga zum Pfarrpatron ist besonders dem Umstand geschuldet, dass während der Gegenreformation der Jesuitenorden in dieser Region sehr aktiv war und Jesuitenheilige dort besonders verehrt wurden.
Mitglieder:
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