Bei jeder Messfeier wird das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Jesu begangen. Im Hören des Wortes Gottes und im Heiligen Mahl der Eucharistie werden die Gläubigen mit Christus und miteinander verbunden. Als "Glieder eines Leibes" (1 Kor 12,26) tragen sie Not und Sorgen des Einzelnen mit, stimmen aber auch mit ein in seine Freude und seinen Dank. Daher hat sich in der Kirche schon früh der Brauch entwickelt, persönliche Gebetsanliegen - das sind die Messintentionen - der Gemeinde in der Heiligen Messe anzuvertrauen, vor allem das Gebet für verstorbene Angehörige. Jeder kann seine Anliegen der Gemeinde mitteilen und sie bitten, mit ihm zu beten.
In unseren Gemeinden werden diese Gebetsanliegen bei den Fürbitten nach der letzten Bitte für die Verstorbenen oder beim Hochgebet beim Gebet für die Verstorbenen genannt. Daher haben wir im Pastoralteam festgelegt, dass künftig im Pfarrbüro als Messintentionen nur noch Gebetsanliegen für Verstorbene angenommen werden.
Wenn jemand ein anderes Anliegen auf dem Herzen hat, ist es möglich, vor dem Gottesdienst einen Zettel mit dem Gebetsanliegen in der Sakristei abzugeben, so dass der Priester bei der Messe still auch in diesem Anliegen betet.
Für das Pastoralteam
Markus Ch. Watrinet, Pfarrer